López Hablador: mieser Schauspieler
Jetzt wird's echt lächerlich. Das Possenspiel geht weiter - von beiden Seiten. Wegen 2000 Pesos will López Hablador sich zum Märtyrer machen?
Gestern hat er die Zahlung schon als "Falle und Feigheit" bezeichnet und von "Angriffen auf die Demokratie" gesprochen. Nur, weil die anderen ihm einen Strich durch die Rechnung in seiner inszenierten Kreuzigung machen?
Nächsten Sonntag gibt's einen Protestmarsch für AMLH vom Auditorio bis zum Zócalo. Offenbar glauben die Organisatoren, die könnten soviele Leute zusammen bekommen wie beim Anti-Entführungs-Marsch letztes Jahr. Offiziell rechnet die PRD (und mit ihr die DF-Behörden, die überall das Plakat herumhängen haben) mit 400.000 Leuten.
Da müssen sie aber viele Pesos lockermachen, um all' die Demonstranten bezahlen zu können. Nach der Protest-Veranstaltung gegen die Immunitäts-Aufhebung am 8.4. wurden Jugendliche beim Empfang von 100 Pesos Lohn für Ihren "Protest" in einem Büro der DF-Regierung gesehen. Und jetzt werden die Alten, die die 700 Pesos Rente bekommen, "mobilgemacht" (besser gesagt: bedroht), um am Sonntag mitzumarschieren - unter Zwang versteht sich.
Naja, im Endeffekt sind die PRD-Mitglieder ja auch nur Ex-PRI-Mitglieder, die nur einen Buchstaben und die Parteifarben geändert haben.
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