Donnerstag, Mai 12, 2005

Klinsmann doch nicht so dumm?

Als im Juni 2004 Rüdi Völler abtrat, hatte der DGFB (Deutscher Gurken-Füßler-Bund) und ihr Alkoholiker-Präsident Maier-Vorstopper ein Problem: keiner wollte Bundesträner werden. Ottmar nicht, Otto nicht, keiner - außer einige der 80 Millionen Vor-dem-Fernseher-alles-besser-wissenden deutschen Normalbürger.

Und dann kam Klinsmann und seine amiguis; immer lächelnd und optimistisch, Witzchen machend - gringo halt; "the show must go on"...
Zutrauen tu ich ihm immer noch nicht viel, obwohl er mit der Nationalmannschaft ein paar "schöne", aber letztlich unwichtige Spiele absolviert hat. Dafür muß man mehr können als die Management-Struktur umzuwerfen, Leute wie Bierhoff und Löw in den staff aufzunehmen und eine Menge Optimismus zu verbreiten.

Jetzt bin ich aber erstaunt, dass der Mann anscheinend doch etwas verstanden hat und es auch sagt: "Wir haben lange gedacht, wir könnten da locker mithalten, aber jetzt merken wir, dass uns nach 65, spätestens 70 Minuten die Luft ausgeht. Damit ist das passiert, was im deutschen Fußball nie zuvor geschehen ist: Wir waren doch immer diejenigen, die den langen Atem hatten, jetzt sind es die anderen Mannschaften."

Vielleicht wird das doch was mit dem Weltmeister-Titel 2006? ;) ;) ;)