Carmona/Galindo-Farçe: lachhafte Strafen
Erwiesen ist wohl offenbar auch, dass die Verantwortlichen des mexicanischen Fußball-Verbands das vertuschen wollten.
Gestern bekamen einige (aber bei weitem nicht alle) von der FIFA ein paar, größtenteils lächerlich milde Strafen aufgebrummt: die Federación Mexicana de Futból (FMF) zahlt umgerechnet etwa 6,2 Mio. Pesos Strafe (nicht allzu viel also; das verdient Cuauhtémoc Blanco in ein paar Monaten (der kassiert locker 10.000 - 15.000 US$ pro Monat!), der FMF Präsident José Alberto de la Torre bekommt etwa 170.000 Pesos aufgebrummt (das übernimmt seine Porto-Kasse) und der Verbands-Arzt José Luis Serrano zahlt ca. 42.500 Pesos (ein Kinkerlitzchen für den Mann).
Der einzige, der ein wenig zu leiden haben wird, ist Dr. Nicolás Zarur, seines Zeichens Verantwortlicher der medizinischen Kommission der FMF: er darf während der kommenden zwei Jahre sein Amt nicht ausüben. Aber es gibt ja noch andere Patienten außerhalb der FMF und außerdem wird da von seiten der FMF bestimmt "vorgesorgt", dass der Mann nicht mittellos wird.
An den ebenfalls lächerlichen Sperren für Carmona und Galindo (jeweils ein Jährchen) ändert sich auch nichts (normal sind in solchen Fällen zwei Jahre), aber die FIFA verweist darauf, dass "es dem mexikanischen Verband obliege, die Dopingfälle seiner Spiele "endgültig zu behandeln"" (zu deutsch: ¡No manchen con esas ridiculezes!).
(von sport.ard.de, der ich mehr vertraue als jeder Nachricht aus den Fußball-verrückten mex. Medien)
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