Jetzt offiziell: Korruption ist kulturell bedingt
Die Studie Corrupción en las Pequeñas y Medianas Empresas, erarbeitet von der Firma CEI Consulting & Research, ergab folgende Ergebnisse:
- das durchschnittliche Alter eines Mexicaners, in dem er seine erste mordida zahlt (z.B. um Lehrer zu bestechen): 12 Jahre
- Prozentsatz der Bevölkerung zwischen 10 und 15 Jahre, die schon einmal bestochen haben: 15%
- Wahrscheinlichkeit, dass ein Mexicaner mindestens einmal im Leben besticht: 87%
- durchschnittliche Anzahl der mordidas, die täglich von mittleren und kleinen Firmen gezahlt werden: 507
- durch Korruption verursachte jährliche Kosten für die Firmen: 43 Milliarden US-Dollar (!)
(das entspricht 12% des Bruttoinlandproduktes (BIP)) - Prozentsatz der mittleren und kleinen Firmen, die regelmäßig "inoffizielle" Zahlungen an Staats-Bedienstete leistet: 43%
(davon sind 57% Gemeinde-/Stadt-Bedienstete, 36% Bedienstete des Bundesstaates und 18% Bundes-Bedienstete) - Prozentsatz der jährlichen Einnahmen, die für Korruption (illegale Zahlungen, "Bearbeitungen" und "Services") bestimmt sind: 10% (das sind 29,7 Milliarden US$ = 4,5% des BIP)
- Prozentsatz der potentiellen Anleger in den letzten 5 Jahren, die wegen der Korruption entschieden, nicht in Mexico zu investieren: 35%
(mehr dazu in der El Universal-Notiz "Reconoce Presidencia corrupción como práctica cultural" und im Artikel "Las empresas pagan al día 507 sobornos")
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