Mittwoch, August 03, 2005

Kandidatenwatch zur Bundestagswahl 2005

Die Initiative Mehr Demokratie aus Hamburg hat sie jetzt online gestellt: ihre Webseite Kandidatenwatch, die zu mehr politischer Transparenz beitragen soll.

Dort werden sämtliche Bundestags-Direktkandidaten für die kommende Bundestagswahl am 18.9.05 vorgestellt, die Bürger können Fragen stellen und bekommt diese (möglicherweise) beantwortet - auf der Seite wird angezeigt, wieviele Fragen dem jeweiligen Kandidaten gestellt und wieviele beantwortet wurden; ein kleiner "Anstoß" für die Politiker also, sich anzustrengen.

Ich finde das eine gute Idee; vorher kannte man "seine" Kandidaten gar nicht (oder nur von irgendwelchen Zettelchen, die man in der Fußgängerzone in die Hand gedrückt bekam, und die man gleich in den Müll warf) und in der Wahl-Kabine mußte man immer würfeln, bei wem man denn nun das Kreuzchen machte (Das ist ein Scherz! Natürlich habe ich mich vorher immer informiert.).

Also denn: jetzt gibt's noch weniger Gründe, nicht wählen zu gehen.

(über tagesschau.de)

P.S. 1988/89 habe ich meinen Wehrdienst abgeleistet, also meine staatsbürgerliche Pflicht für Deutschland erfüllt, und ich bin der Meinung, seither nur noch Rechte zu haben: eins davon ist das Wahlrecht, das mir die Pflicht gibt, auch zu wählen.
Wie das im Ausland? Bitte hier nachschauen.

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Das mit der Briefwahl ist ja schön und gut, aber bei den hiesigen Postlaufzeiten ist das Ganze doch ein wenig eng. Oder man läßt sich die Unterlagen über die Botschaft schicken, aber deren Besucherzeiten sind halt auch nicht gerade üppig und bis ich in Polanco und wieder zurück bin, ist ein halber Tag Urlaub verbraten.
Warum kann man nicht am Wahlsonntag einfach in der Botschaft sein Kreuzchen machen und gut ist?

03 August, 2005 13:00  
Blogger rolandmex said...

Ich würde auch gerne zur Botschaft rennen und da Kreuzchen machen.
Aber die Jungs arbeiten an dem Tga nicht (genausowenig wie an jedem mexicanischen und jedem deutschen Feiertag (so viel frei hätte ich auch gern).

Apropos Post: per UPS/DHL/FedEx/weiss-nicht-wer-noch schicken. Das kommt dann pünktlich an.

Hat für mich bei der letzten Bundestagswahl auch geklappt. Allerdings war ich kurz vorher zufällig "zuhause" (sprich: bei meinen Eltern) und habe die Briefwahl-Unterlagen persönlich auf dem Rathaus abgeholt.

03 August, 2005 14:14  

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