Donnerstag, April 07, 2005

López Hablador's relajo - oder doch nicht?

Ich hatte ernsthaft erwogen, heute zuhause zu arbeiten, um dem angekündigten Chaos im centro histórico zu entgehen. Trotzdem habe ich mich in den Bus gesetzt und in den D.F. aufgemacht.
Und was war? Weniger Verkehr auf der Einfallsstraße von Norden als sonst. Die Metro etwa gleich voll wie sonst (ich würde sogar sagen, etwas weniger). Pünktlich kam ich im Büro an.
Trotzdem sieht man von hier (Ecke Balderas/Av. Juárez) das Gerummel Richtung Alameda Central/Zócalo ganz deutlich. Wer weiß, was da abgeht.

Aber: in der primera cuadra (d.h. dem eigentlichen historischen Zentrum) ist absolutes Parkverbot. Ich habe schon Männer weinen sehen, wenn die städtischen Polizisten die gefürchtete Parkkralle an ihrem Autoreifen befestigte (im Ernst!). Andere haben den Polizisten mit Schlägen gedroht, und trotzdem wurde die Kralle angebracht.
Heute stehen hunderte von Bussen im absoluten Parkverbot und kein Streifenwagen mit Parkkrallen ist weit und breit zu sehen.
Wird da etwa (wieder) das Gesetz zu Gunsten einer einzigen Person ausgelegt?