Dienstag, Juni 21, 2005

Privatuni-Absolventen: arrogantes Pack?

Soeben finde ich in einem Beitrag der Mexico-Community folgendes:
    "In México City hat die Lufthansa vor rd. einem Jahr eine Art "Rechenzentrum" zentral für ganz Lateinamerika eingerichtet (war vorher dezentral auf verschiedene Länder Lateinamerikas verteilt). Man hat von Anfang an ein hohes Auswahlprofil angesetzt (es wurden hauptsächlich Studenten von Privatuniversitäten eingestellt), um möglichst die "creme de la creme" auf dem studentischen Markt abzuschöpfen... aber siehe da: Die Praxis zwingt nun zum Umdenken, denn es haben sich innerhalb der letzten Monate Probleme gehäuft, mit denen keiner - aufgrund der ja sehr selektiven Auswahl - gerechnet hatte: Die Arbeitsmoral der so genannten "Elite-Studenten" lässt nämlich schwer zu wünschen übrig! - Oftmals nach dem Motto: "Ihr könnt froh sein, dass ich überhaupt bei Euch arbeite!"...

    Man überlegt zur Zeit, wie man das Bewerberprofil zwecks Qualitätssicherung ändern/optimieren kann und möchte u.a. verstärkt Studenten der U.N.A.M. (= staatliche Universität) einstellen, denn nach den bisherigen Erfahrungen arbeiten diese wesentlich gewissenhafter, genauer, sind pünktlicher usw. usf. Willkommen sollen auch Mütter sein, denen man Halbtagsmodelle anbieten möchte.

    Kurz zusammengefasst: Studenten, die von mexikanischen Privatunis kommen, haben oftmals ein extrem überzogenes Selbstbild und stellen Ansprüche, bei denen einem nur noch der Mund offen stehen bleibt, sind frech und uneinsichtig, unkooperativ, faul, usw.

    (...)
    Sandra"

Diese Aussagen decken sich mit meinen Erfahrungen, obwohl es natürlich auch UNAM-Abgänger gibt, die ihren Job nicht machen. Diese sind aber meist von ihrer Ausbildung nicht geeignet und nicht wegen ihrer Arroganz.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Kann ich zu 100% nur unterstreichen. In vielen Teilen sind diese Privatunis große Kindergärten und keine Hochschulen.

21 Juni, 2005 17:32  

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